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Samstag, März 23, 2013

THEMENHEFT FÜR ENTSCHEIDER: „NACHWACHSENDE ROHSTOFFE IN KOMMUNEN“

THEMENHEFT FÜR ENTSCHEIDER: „NACHWACHSENDE ROHSTOFFE IN KOMMUNEN“

Neue Broschüre für Kommunen informiert über Einbindung und Einsatz biogener Produkte beim öffentlichen Einkauf.

Handlungsleitfaden Nachwachsende Rohstoffe in Kommunen. Themenheft I: Entscheidungsträger (FNR 2013)

Im Themenheft I aus dem Handlungsleitfaden „Nachwachsende Rohstoffe in Kommunen“ sind alle wesentlichen Informationen zu finden, wie Produkte und/oder Energie aus nachwachsenden Rohstoffen in das Portfolio der Kommune und damit in die Verwaltungsarbeit eingebunden werden können. Ähnlich einem Magazin können die Inhalte ausgewählt werden, die besonders interessieren. Fachbeiträge von Autoren zur Neuausrichtung der Beschaffung, möglichen Hemmnissen, Marketing- und Wertschöpfungseffekten, rechtlichen Rahmenbedingungen und Beispiele aus der kommunalen Praxis wechseln sich ab.

Ein umfangreicher Serviceteil mit der Darstellung von innovativen Produkten aus Biokunststoff, relevanten Umweltzeichen, Mindestanforderungen und Musterformulierungen für Beschaffungsleitlinien und Leistungsverzeichnisse sowie weiterführenden Adressen macht dieses Heft zu einer lesenswerten Arbeitshilfe.

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) legt damit eine für kommunale Funktions- und Entscheidungsträger interessante Broschüre vor. Prominente Autoren zeigen notwendige Schritte für eine politische Grundsatzentscheidung zur Berücksichtigung von Umweltaspekten bei der öffentlichen Vergabe auf und stellen die Handlungsfelder dar, die im unmittelbaren Einflussbereich von Entscheidern in Kommunen und der kommunalen Selbstverwaltung liegen.

Ob und in welcher Intensität Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen bei der öffentlichen Beschaffung Berücksichtigung finden, bestimmen schließlich die Auftraggeber selbst. Damit kommt es auch auf sie an, wie schnell die Energie- und Rohstoffwende in Deutschland vorankommt.

Durch die Marktmacht des öffentlichen Einkaufs mit einem Volumen von rd. 260 Milliarden Euro jährlich verfügen Kommunen über vielfältige Gestaltungsspielräume auch auf dem Weg von einer erdöl- in eine biobasierte Wirtschaft. Damit lässt sich eine enorme Nachfrage für biogene Produkte und ihre innovativen Branchen entfalten. Gleichzeitig könnte sich dies auch auf das Umweltverhalten der Bürgerinnen und Bürger auswirken. Auf diese Einflussmöglichkeiten der öffentlichen Hand für den Klima- und Ressourcenschutz wird auch im „Aktionsplan der Bundesregierung zur stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe“ hingewiesen.

Weitere Themenhefte für die Bereiche „Kommunale Grünflächen und Forst“ sowie „Kommunales Bauen und Sanieren“ sind in Arbeit und werden ebenfalls in Kürze veröffentlicht. Ein Themenheft für den „Bürobedarf“ ist für Herbst 2013 in Planung.

Das Themenheft I „Kommunale Entscheidungsträger“ kann über die Mediathek der FNR www.mediathek.fnr.de kostenfrei bestellt oder heruntergeladen werden.

Das Projekt „NawaRo-Kommunal“ wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert. Weitere Informationen unter www.nawaro-kommunal.de

Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.

Dienstag, März 12, 2013

Elemente einer neuen Regional- und Strukturpolitik

Die Autoren Ralf Christoffers, Helmut Holter und Klaus Lederer haben ein Programm mit folgendem Titel veröffentlicht: "Elemente einer neuen Regional- und Strukturpolitik: Das LINKE-Strukturentwicklungsprogramm einer sozial-ökologischen und demokratischen Entwicklungsperspektive der Regionen." Meiner Auffassung nach ist es unvollständig - aber es enthält (zunächst?) auch nur "Elemente...". Fehlen Ihnen auch wichtige Komponenten? Das Programm finden Sie u.a. hier.

Samstag, März 09, 2013

Analyse für das Entwicklungsprogramm des ländlichen Raumes M-V

Es gibt eine 141 Seiten starke ozioökonomische Analyse für das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum M-V mit dem kurzen Titel " Erarbeitung einer sozioökonomischen Analyse inklusive Stärken-Schwächen-Chancen-Risikoanalyse für das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2014 bis 2020" vom 7. Dezember 2012. Über den Verfasser erfährt man nur, dass er pwc heißt.

Wer googelt, findet unter diesem Kürzel an erster Stelle PricewaterhouseCoopers AG. PWC Deutschland bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung.

Die Firma gehört zu PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC). Das ist ein globales Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- bzw. Managementberatung. Es gehört zu den sogenannten Big-Four-Prüfungsgesellschaften neben KPMG, Ernst & Young und Deloitte.

Der globale PwC-Verbund hat heute Mitgliedsfirmen in 158 Staaten, die weltweit zusammen mehr als 180.000 Mitarbeiter beschäftigen. Der Umsatz des Gesamtkonzerns belief sich im Geschäftsjahr 2012 auf 31,3 Milliarden US Dollar (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/PricewaterhouseCoopers).

Also wenn dieses pwc die Analyse erarbeitet hat, dann war das richtig teuer und man sollte nachfrage, wie teuer und ob es wirklich nötig war, diesen Auftrag nicht im Lande zu vergeben.

Die Analyse ist unter www.europa-mv.de/docs/download/38546/sozioökonomische%20Analyse%20EPLR%20MV%20(2014-2020)%20M-V%20.pdf herunteladbar.

Posted by Dr. Günter Hering at 18:08
Edited on: Samstag, März 09, 2013 18:33
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Freitag, März 08, 2013

Dezentrale Energieerzeugung in M-V

Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V informiert mit Datum vom 6.3.2013 über die Konferenz "Dezentrale Energieerzeugung in M-V" in Rostock-Warnemünde:

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

seien Sie herzlich eingeladen zur TAGUNG „DEZENTRALE ENERGIEERZEUGUNG IN M-V". In Kooperation mit der Klimaschutzleitstelle der Hansestadt Rostock finden am 21. März 2013 im Technologiezentrum Warnemünde dreiTeilveranstaltungen statt:

  • 10 Uhr: Zwischenpräsentation zum Masterplan 100% Klimaschutz der Hansestadt Rostock
  • 13 Uhr: Dezentrale Energieerzeugung in M-V
  • 18 Uhr: Bürgerforum Energiegenossenschaft

Einladung, Programm und Anmeldung finden Sie online unter www.lung.mv-regierung.de/dateien/landeslehrst_12.pdf [1].

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich für die um 13 Uhr beginnende Tagung bis zum 14. März an (an Fax 03843 7779249 oder lls(at)lung.mv-regierung.de oder per Post).

Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V, Landeslehrstäte für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung (LLS), Goldberger Str. 12, 18273 Güstrow, Tel. 03843 777 240. jan.dieminger(at)lung.mv-regierung.de_

Links: [1] http://www.lung.mv-regierung.de/dateien/landeslehrst_12.pdf

Donnerstag, März 07, 2013

Die Wende – Energie in Bürgerhand

Pressemitteilung

Initiative stellt Kampagne "Die Wende – Energie in Bürgerhand" vor – und kritisiert Energiepolitik der Bundesregierung

Berlin, 7. März 2013 -"Energie in Bürgerhand" - dies ist die zentrale Forderung, die eine breite gesellschaftliche Initiative in den Mittelpunkt einer Kommunikationskampagne zur Bundestagswahl stellt. Die Kampagne wird vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der GLS Bank Stiftung, dem Netzwerk "Energiewende Jetzt", der Bürgerenergie Berlin, der 100 prozent erneuerbar stiftung und der Haleakala Stiftung getragen und wurde heute in Berlin vorgestellt. Ziel ist es herauszustellen, dass der Erfolg der Energiewende auf bürgerschaftlichem Engagement, oft unterstützt von kommunalen Akteuren und dem regionalen Mittelstand, beruht.

"Die vom Bürgerengagement getragene Energiewende ist Grundlage für die hohe Zustimmung der Bevölkerung für den schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien. Dass die Energiewende stattfindet, ist dem Engagement von einer großen Zahl von Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken, die sich seit Jahrzehnten für den Atomausstieg und eine dezentrale Energieversorgung einsetzen. Sie geben dem Umbau des Energiesystems jene Dynamik, die dieses Zukunftsprojekt benötigt. Die aktuelle Politik der Bundesregierung - Stichworte Strompreisbremse und sogenannte Reformvorschläge für das Erneuerbare-Energien-Gesetz - droht leider die Energiewende in Deutschland abzuwürgen. Negative Auswirkungen gibt es bereits nicht nur für konkrete Projekte, sondern auch für die Akzeptanz der Energiewende“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.

Kampagne will klar stellen: „Energiewende gehört den Bürgern“

Vor diesem Hintergrund wollen die Initiatoren der Kampagne den Millionen von Energiebürgern in Deutschland eine Bühne geben, damit sie dort ihre Stimme für eine Weiterführung der Energiewende von unten erheben.

Dass diese Stimme bisher nicht laut genug zu hören ist, ist die Hauptmotivation für die Kampagne, so Lukas Beckmann, Vorstand der GLS Bank Stiftung: "Momentan wird viel über die Kosten der Energiewende diskutiert. Die Energiewende ist ein Gewinn für die ganze Gesellschaft. Sie belebt gesellschaftliche Werte wie den einer Gemeinwohlorientierung, die stärker ins öffentliche Bewusstsein gehören. Mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz wurde ein Gesetz geschaffen, das einen Rahmen für ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell setzt – ein Modell, bei dem die Menschen, nicht der Profit weniger großer Konzerne im Mittelpunkt stehen. Ein Modell, das Einzelne dafür belohnt, wenn sie Verantwortung für Klimaschutz, Generationengerechtigkeit und die Aufwertung des ländlichen Raums übernehmen. Ein Modell, das Selbstbestimmung und Teilhabe ermöglicht.“ Die Kampagne hat deshalb auch eine klare politische Aussage: „Wer ein Ende des EEG fordert, der ruft auch ein Ende dieses gesellschaftlichen Wandels aus", so Beckmann.

"Unsere Botschaft ist daher klar: Energiebürger, lasst Euch dies nicht gefallen, kämpft für Eure Energiewende!", so Luise Neumann-Cosel von der Energiegenossenschaft Bürgerenergie Berlin. Neumann-Cosel: „Den Initiatoren geht es darum, dass Bürger weiterhin die Möglichkeit haben, ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten. Sie tun das als Betreiber von Anlagen, die Strom und Wärme aus erneuerbaren Quellen produzieren, oder setzen vor Ort Effizienzmaßnahmen um. Sie werden Netzeigentümer oder sind verantwortungsbewusste Energieverbraucher.“

Die Kampagne gliedert sich in drei Phasen. Zunächst steht die Willensbildung im Vordergrund. Energiebürger und alle, die die Energiewende von unten unterstützen, haben die Möglichkeit, eine Energiewende-Charta zu unterzeichnen. In ihr wird die Vorfahrt für Energie in Bürgerhand gefordert. Auf einer zweiten Ebene sollen die „Energiebürger“ sichtbar werden. Sie sind aufgefordert, in vielen Aktionen vor Ort zu zeigen, dass Bürgerenergie vielerorts heute schon Teil der Lebensrealität ist. Und sie sollen ihr Bekenntnis zu einer Fortführung dieser Bürgerenergiewende zum Ausdruck bringen. Die Kampagne will diese Aktionen lokal anstoßen und überregional zusammenbinden. Drittens können sich die „Energiebürger“ in die politischen Debatten und den Wahlkampf einmischen und die Bundestagskandidaten ihres Wahlkreises dazu zu bringen, sich für die Fortführung der Bürgerenergiewende auszusprechen.

Weiger: "Wir werden deutlich machen, dass die Bürgerenergiewende wählbar ist. Die Parteien werden zu spüren bekommen, dass viele zehntausend Engagierte die Energiewende wollen und dass sie es nicht hinnehmen werden, wenn der Umbau des Energiesystems politisch ausgebremst wird. Dieses Signal geht heute von Berlin aus, es wird überall in der Republik verbreitet werden und wieder in Berlin angekommen sein, wenn im Herbst eine neu gewählte Bundesregierung ihre Arbeit aufnimmt“

Weitere Infos:

Die Energiewende-Charta und weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.die-bürgerenergiewende.de

Fotos von der Pressekonferenz finden Sie unter: http://www.die-buergerenergiewende.de/presse

Über die Initiative: Die Kampagne wurde gemeinsam vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der GLS Bank Stiftung, dem Netzwerk „Energiewende Jetzt“, der Bürgerenergie Berlin eG i.Gr., der 100 prozent erneuerbar stiftung sowie der Haleakala Stiftung initiiert und wird von diesen Organisationen gesteuert.

Fabian Zuber
Leiter des Kampagnenbüros
Wrangelstr. 100 10997 Berlin
Telefon: 030/814 526-4444
Mobil: 0176 2005 9218
E-Mail: fabian.zuber@die-buergerenergiewende.de

Thorben Becker
Leiter Energiepolitik Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Am Köllnischen Park 1 10179 Berlin
Telefon: 030/275 86-421
Mobil: 0173/6071603
E-Mail: thorben.becker@bund.net