Samstag, Oktober 25, 2014

Klimaschutz und Energiewende in einem: Appell an Sigmar Gabriel

Es gibt eine Campact-Initiative zur Energiewende, der sich auch die Bewohner der Warnowregion anschließen sollten,einen offenen Brief an Sigmar Gebriel: Herr Gabriel, Kohlekraft abschalten!

"Kohle-Tagebaue berauben Menschen ihrer Heimat und zerstören die Natur. Kohlekraftwerke heizen den Klimawandel an und gefährden unsere Gesundheit mit Feinstaub und Quecksilber. Trotzdem verfeuert Deutschland immer mehr Kohle und exportiert Kohlestrom ins Ausland. Damit muss endlich Schluss sein!

Nutzen Sie die anstehenden Entscheidungen zum Klimaschutz: Schalten Sie die dreckigsten und ineffizientesten Kohlemeiler ab. Nur so kann Deutschland sein Klimaschutzziel 2020 noch erreichen. Gewähren Sie keine neuen Subventionen für Kohlekraftwerke. Und beschließen Sie einen verbindlichen Kohleausstieg – damit spätestens 2030 mit der dreckigen Braunkohle Schluss ist und der letzte Steinkohlemeiler nicht länger als bis 2040 läuft. Den Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft!"

Auf der Webseite https://www.campact.de/Kohlekraft-abschalten kann man unterschreiben und weitere potentielle Teilnehmer über die Aktion informieren.

Posted by Dr. Günter Hering at 19:20
Edited on: Samstag, Oktober 25, 2014 19:33
Categories: 100-%-alternative-Energie, Bürgerschaftliches Engagement, Klimaschutz

Samstag, Oktober 11, 2014

Mehr Wachsamkeit im Umgang mit historischer Bausubstanz

Die SVZ berichtet am 4.10.2014 über das Engagement des Kunst- und Altertumsvereins Güstrow:

"In einem offenen Brief beklagt der Verein den herben Verlust an historischer Bausubstanz durch den Großbrand Mitte August. Das Feuer zerstörte das Eckhaus am Markt 29, in dem die Marktdrogerie ihr Zuhause hatte, und das benachbarte Gebäude Nr. 30. Infrage gestellt wird der schnelle Abriss der Nr. 29. „Der Abriss war behördlich gefordert und genehmigt, unvermeidbar und regelhaft. Dennoch ist es bedauerlich, dass die Güterabwägung anscheinend zu Lasten des Denkmals ausfiel“...

Aus der Sicht der Mitglieder des Kunst- und Altertumsvereins und weiterer rund 30 Unterzeichner des offenen Briefes geschah der Abriss des einsturzgefährdeten Baus vom Grünen Winkel aus „irritierend eilig und möglicherweise unter Beseitigung historischer Befunde“. Angeführt werden das Ständerwerk, zwei geschnitzte Knaggen sowie Winkelstücke an den senkrechten Ständern und Dachbalken. Auch wenn man es dem sanierungsbedürftigen Fachwerkbau vielleicht nicht angesehen habe, so habe es sich doch um einen der wenigen Renaissanceständerbauten in Mecklenburg gehandelt. Der wertvollste Teil erstreckte sich entlang des Grünen Winkels...

Es folgt die Frage nach der Sicherung von Details und nach einer Dokumentation...

Zu den Beweggründen der Unteren Bauaufsichtsbehörde eine Abrissgenehmigung ohne Auflagen zu erteilen, gab es gestern beim Landkreis Güstrow keine Auskunft."

Güstrows Bürgermeister Arne Schuldt: „Ich denke, wir sind als Stadt sehr aktiv, was die Rettung historischer Bausubstanz in der Altstadt anbelangt. Wir werden uns auch im Fall Markt 30 reinhängen.“ Die Stadt bemüht sich um die Verfügungsgewalt für das Haus, Es hat eine „prächtige, historisch wertvolle klassizistische Fassade“ habe, die die Westseite des Güstrower Marktplatzes mit präge und deshalb unverzichtbar sei. „Auch sind das klassizistische Innere und seine Außenwände nur geschädigt und durchaus sanierungsfähig“, sagt der Kunst- und Altertumsverein Güstrow.

Quelle: http://www.svz.de/lokales/guestrower-anzeiger/grosse-sorge-um-graues-kleinod-id7832056.html

Montag, September 22, 2014

Der Bützower Bahnhof hat eine Zukunft

Der denkmalgeschützte Bahnhof Bützow hat einen neuen Besitzer und der denkt engagiert regional. Weiterlesen bitte auf http://www.svz.de/lokales/buetzower-zeitung/zepeliner-kauft-buetzower-bahnhof-id7699376.html

Freitag, August 22, 2014

Fotoausstellung in Bützow

Der Verein MV-Foto e.V. stellt vom 23.08. bis 04.10. im Bützower Kunsthaus aus. Unter dem großen Titel „Leben in MV“ zeigen 13 Mitglieder verschiedene Arbeiten zum Thema Leben und Menschen in diesem Land.

Mehr auf der Webseite des Vereins.

Mittwoch, August 20, 2014

Merkwürdigkeiten in Warin

Die Schweriner Volkszeitung (SVZ) berichtet heute:

Ein Trinkwasserbrunnen wurde "bei der Erschließung des Gebiets „Wohnen am Großen Wariner See“ zufällig entdeckt. Dieser muss nun von einer Fachfirma „gemäß dem Schichtenverzeichnis“... verfüllt werden, was eine durchaus kostspielige Angelegenheit ist. Offen bleiben kann der Alt-Brunnen, in dem nach wie vor Wasser steht und Leitungsreste beim Blick hinein zu sehen sind, nicht. Auch eine weitere Nutzung ist unmöglich. Dies würde z.B. Eurawasser auch gar nicht genehmigen, da der Oldie sich im Trinkwasserschutzgebiet befindet."

Aha! In einem Trinkwasserschutzgebiet darf zwar ein Wohngebiet errichtet, aber kein Trinkwasser gewonnen werden.

Und Eurwasser ist eine Genehmigungsbehörde.

Ist die Erde vielleicht doch eine Scheibe?

Freitag, Juli 25, 2014

Neues Internetportal zur Baukultur in MV

Ein neues Internetportal zum Thema „Baukultur in Mecklenburg-Vorpommern“ ist ab sofort online unter www.baukultur-mv.de erreichbar.

„Qualität in Städtebau und Architektur ist in Mecklenburg-Vorpommern als sogenannter ´weicher´ Standort­faktor von großer Bedeutung. Mit der neuen Plattform wollen wir auf die historische und moderne Baukultur im Land in besonderer Weise aufmerksam machen“, sagte Wirtschafts- und Bauminister Harry Glawe am Donnerstag.

Die Internetplattform www.baukultur-mv.de informiert über Wege und Maßnahmen, wie Baukultur im Nordosten umgesetzt und konstruktiv entwickelt werden kann. Sie macht auf das Baugeschehen im Land aufmerksam, gibt einen Überblick über besondere Bauprojekte und weist auf themenbezogene Veranstaltungen hin. Bauherren, Architekten und Ingenieure können ihre Projekte einem breiten Publikum vorstellen. „Wir wollen das öffentliche Bewusstsein für qualitätsvolle Architektur und den planerischen Umgang mit dem natürlichen und historischen Erbe im Land schärfen“, begründet Glawe diese Online-Initiative.

Initiiert wurde der Internetauftritt vom Netzwerk Baukultur, welches vom Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus, der Architektenkammer und der Ingenieurkammer gegründet wurde. Das Netzwerk soll sich als feste Adresse für die Baukultur des Landes etablieren. „Als Bündnis soll das Netzwerk den landesweiten Austausch fördern und damit die Basis für ein repräsentatives gemeinschaftliches Handeln bilden. Dabei steht die Qualität von Planen und Bauen im Vordergrund“, so Glawe. „Wir suchen weitere Partner, die sich über ihre berufliche Tätigkeit hinaus engagieren und sich für die Beförderung der Baukultur in Mecklenburg-Vorpommern einsetzen möchten. Bewerben Sie sich, unterstützen Sie Baukultur in Mecklenburg-Vorpommern.“ Über den Internetauftritt sind Bewerbungen als Mitstreiter in der Rubrik „Partner“ und Einstellung besonderer Bauvorhaben in der Rubrik „Projekte“ möglich. Detaillierte Informationen unter www.baukultur-mv.de.

Quelle: MVPO Schwerin red/sn / Quelle: WM-Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus M-V

Sonntag, Mai 11, 2014

Abschied von einem sehr aktiven Verein

Die Schweriner Volkszeitung berichtet:

"Es war Wehmut zu spüren auf der Mitglieder- und Wahlversammlung des Hinstorff-Förderkreises für Literatur Brüel am Montagabend auf Schloss Kaarz: Die Mitglieder beschlossen mit einer Gegenstimme die Auflösung des Vereins. Barbara von Fircks kandidierte nach 20 Jahren an der Vereinsspitze nicht wieder. Es müsse einmal einen Wechsel geben, damit nicht alles auf eine Person zugeschnitten sei, hatte sie in einem früheren SVZ-Gespräch erklärt, zudem würden persönliche Verpflichtungen sie in Anspruch nehmen.

Barbara von Fircks hatte es den Mitgliedern langfristig angekündigt. Im vergangenen November wurde es auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung diskutiert. Weil sich auch der Vorstand

u. a. aus beruflichen Gründen und fehlenden Kontakten zu Autoren und Verlagen nicht mehr zur Wahl stellte, war die Liquidation unausweichlich. Zu Liquidatoren bestellt wurden neben Barbara von Fircks, Jürgen Goldberg als 2. Vorsitzender und Ilona Windolph als Schatzmeisterin.

Der aktuell 68 Mitglieder zählende Hinstorff-Förderkreis war 1993 gegründet worden, um für die publikumswirksamen Lesungen in der Stadtbibliothek Fördermittel einzuwerben. Doch auch als es die dann nicht mehr gab, war es dem Verein gelungen – dank Mitgliedsbeiträgen, Spenden, der Vernetzung mit anderen literarischen Institutionen und Eintrittsgeldern – Veranstaltungen in hoher Qualität durchzuführen. 400 sind es seit 1993 gewesen, bilanzierte von Fircks, davon 200 auf Schloss Kaarz, in dieser „hier ganz besonderen Atmosphäre“.°

Quelle: SVZ 6.5.14

Posted by Dr. Günter Hering at 15:24
Edited on: Sonntag, Mai 11, 2014 15:45
Categories: Bürgerschaftliches Engagement, Kultur, ländlicher Raum M-V, Literatur

Montag, Mai 05, 2014

Ein Dorfkirchen-Museum in Kuppentin

In der Schweriner Volkszeitung fanden wir folgende Nachricht, die wir für bemerkenswert halten und deshalb auszugsweise hier zitieren (gerne würden wir Arbeit sparen und nur den Link zum Artikel angeben, aber leider nimmt die SVZ nach nur wenigen Tagen ihre Beiträge vom Webserver).

„Was lange währt, wird endlich gut“ – diesen Spruch kennt nicht nur der Volksmund, auch Dr. Peter Emisch vom Förderverein Kirche Kuppentin e.V kann von dieser Weisheit ein Lied singen. Mehr als zehn Jahre hat er sich als Ehrenamtlicher an dem Wandel des heruntergekommenen Pfarrhauses in der Kuppentiner Mühlbachstraße beteiligt, bis daraus das erste und einzige Museum für mecklenburgische Dorfkirchengeschichte entstand und am vergangenen Freitagvormittag offiziell eröffnet werden konnte.

Rückblick: Schon zu DDR-Zeiten befindet sich die Kirche in der Kuppentiner Mitte in katastrophalem Zustand und ist sogar baupolizeilicher abgesperrt. Auch der Zustand des nebenstehenden Pfarrhaus lässt zu wünschen übrig. Der seit 1995 bestehende Förderverein Kirche Kuppentin kämpft seit Jahren unermüdlich für eine Sanierung beider Häuser. Während das Vorhaben für die Kirche schnell realisiert werden konnte, sollte für das Pfarrhaus ein Nutzenkonzept vorgelegt werden, erzählt der Fördervereinsvorsitzende, Dr. Peter Emisch. „So entstand die Idee, in diesem Hause neben einem Gemeinderaum, der als Winterkirche und für Vorträge genutzt werden kann, ein Museum entstehen zu lassen“, so der 76-Jährige.

Nachdem das alte Pfarrhaus für mehr als 400 000 Euro saniert werden konnte, blieb es innen weiterhin aber erstmal ohne Leben.

Doch dank kreativer Köpfe wurde auch dafür bald der richtige Weg eingeschlagen: Das Museum sollte in eine Wohnung eines Pastors aus den 1860er Jahren verpackt werden. „Wir wollten keine Heimatstube“, so Emisch, „sondern eine historisch nachvollziehbare, sachlich richtige Darstellung.“

Ganze sieben Jahre mussten vergehen und weitere 82 000 Euro investiert werden, bis aus der Idee ansehnliche Realität wurde. Die Designer-Gruppe fachwerkler aus Schwerin setzte die Vorstellungen des Teams um Dr. Emisch um. Entstanden ist eine Vierraum-Pastoren-Wohung mit Amtszimmer, Wohnzimmer, Bibliothek sowie Wirtschaftsraum/Küche.

Der Historiker Dr. Reno Stutz und die Kirchenhistorikerin Prof. Dr. Inge Mager aus Hamburg zeichneten sich für die zahlreichen erklärenden Texte verantwortlich, die die einzelnen Originalstücke aus dem 19. Jahrhundert beschreiben und so einen Einblick in das Pastorenleben zu damaliger Zeit ermöglichen. Ein Zeitstrahl mit beweglichen Tafeln gibt einen Gesamtüberblick über die Entwicklung der Kirche in MV – beginnend zur Zeit der Slawen bis in die Moderne.

Wer auch einen Blick in das – nach Meinung des Fördervereins– einmalige Dorfkirchengeschichtsmuseum in MV blicken will, der sollte sich unter 038732/20594 voranmelden.

Quelle: SVZ 140430

Es ist also möglich, auch im ländlichen Raum Kultur nicht nur zu bewahren, sondern bemerkenswerte kulturelle Einrichtungen zu entwickeln - trotz aller demografischen Unkenrufe und immer knapper werdender öffentlicher Mittel. Zielstrebiges und beharrliches bürgerschaftliches Engagement macht es möglich!

Freitag, April 18, 2014

Kulturlandschaftspflege in der Schweiz - ein Modell auch für M-V?

Die Schweizer Regierung hat ein neues Instrument zur Förderung der vielfältigen Kulturlandschaft geschaffen. Es stößt bei den Kantonen und in der Landwirtschaft auf großes Interesse. Erste Landschaftsqualitätsprojekte wurden bereits geprüft.

Der umweltruf.de berichtet am 14.4.2014 folgendes:

Das neue Instrument zur Förderung der vielfältigen Kulturlandschaft stösst bei den Kantonen und in der Landwirtschaft auf grosses Interesse. 25 Kantone haben bis Ende Januar beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) insgesamt 71 Landschaftsqualitätsprojekte eingereicht. In kurzer Zeit wurden unter Einbezug der Akteure in den Regionen qualitativ gute regionale Projekte erarbeitet und damit die zahlreichen bestehenden Grundlagen zur Landschaftsentwicklung in Wert gesetzt.

Die Landschaftsqualitätsprojekte sind für den Bund ein wichtiges, modellhaftes und auch erfolgreiches Instrument: In 71 Regionen wurden in den letzten Monaten Projekte erarbeitet. Die vorhandenen Landschaftsziele aus Inventaren, den regionalen Naturpärken, Landschaftsentwicklungskonzepten und der kantonalen Richtplanung wurden als Grundlagen verwendet. In einfachen aber gelungenen partizipativen Verfahren setzten sich die Akteure mit den Stärken und Schwächen der Kulturlandschaft auseinander und definierten Ziele zur Landschaftsentwicklung. Schliesslich schlagen die Projektträger interessante Massnahmen zur Erhaltung und Aufwertung der Landschaftsqualitäten vor: Beispielsweise die Erhaltung und Neupflanzung von markanten Einzelbäumen, gezielte Entbuschungen auf schwierig zugänglichen Parzellen, die Akzentuierung des Mosaiks aus verschiedenen Ackerkulturen, der einfache jährliche Unterhalt von Trockensteinmauern usw.

Rückmeldungen an die Kantone

Die eingereichten Projekte werden in einer Kommission mit Vertretern des BLW und des BAFU geprüft. Die Rückmeldungen an die Kantone erfolgen bis Ende April 2014. Die Kantone haben anschliessend Gelegenheit, die Projekte anzupassen und dem BLW bis Ende Mai die überarbeiteten Projektberichte einzureichen. Zur Umsetzung werden die Kantone anschliessend mit den Landwirten Bewirtschaftungsvereinbarungen über 8 Jahre abschliessen.

Anfang Juni publiziert das BLW die Berichte der bewilligten Landschaftsqualitätsprojekte auf der Webseite. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt auch eine detaillierte Berichterstattung über die bewilligten Projekte und Massnahmen.

Neues Instrument zur gezielten Kulturlandschaftsentwicklung

Mit der bisherigen Agrarpolitik wurde die Kulturlandschaftspflege besonders unter dem Blickwinkel der Offenhaltung von Flächen und der Vielfalt der Lebensräume mit Direktzahlungen gefördert. Regionale, nicht strikt ökologisch begründete landschaftliche Massnahmen, wie beispielsweise die Förderung des Bergackerbaus oder der Erhalt der traditionellen Bewirtschaftung von Waldweiden konnten dagegen nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Mit den Landschaftsqualitätsbeiträgen können in der Agrarpolitik erstmals regionalisierte Massnahmen zur Förderung der Kulturlandschaftsvielfalt mit Direktzahlungen unterstützt werden. Die Regionen haben damit ein Instrument erhalten, mit dem sie ihre traditionelle Kulturlandschaft erhalten und moderne Agrarlandschaften weiterentwickeln können. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Vielfalt der Schweizer Kulturlandschaften.

Zielgerichtete Förderung

Landschaftsqualitätsbeiträge werden projektbezogen ausgerichtet. Sie ermöglichen die Berücksichtigung regionaler Anliegen und gewährleisten eine zielgerichtete Förderung von Landschaftsleistungen der Land- und Alpwirtschaft. Die Kantone reichen dem Bund Projekte ein mit regionalen kulturlandschaftlichen Zielsetzungen sowie darauf ausgerichtete Massnahmenkonzepte und Beiträge. Die bewilligten Projekte werden vom Bund zu 90% finanziert. Je Projekt stehen dem Kanton maximal 360 Franken pro Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche oder 240 Franken pro Normalstoss der Betriebe mit Bewirtschaftungsvereinbarungen zur Verfügung.

Quelle: http://www.umweltruf.de/2014_Programm/news/news_druck.php3?nummer=2654

Montag, April 14, 2014

Kaum vorstellbar und doch wahr!

Es ist kaum vorstellbar und doch zutreffend: Der Warnow-Blog besitzt internationale Ausstrahlung! An diesem Wochenende bekamt ich eine Email von http://www.humanitycampaign.org/, in der ich auf einen inzwischen fehlerhaft gewordenen Link hingewiesen wurde. Der Fehler befand sich in einem Bioenergie-Artikel vom Sommer 2012!

Es ist offenbar doch sinnvoll, diesen Blog zu betreiben...

Sonntag, April 13, 2014

Klimawandel - es eilt!

Am Sonntag, den 13.4., wurde in Berlin der dritte Teilbericht des Weltklimarates (IPCC) vorgestellt. "In ihm geht es vor allem um Strategien, mit denen der durch Treibhausgase verursachte Klimawandel noch im verträglichen Rahmen gehalten werden kann."

In einer wärmeren Welt wird es "vermehrt schwere Dürren und extreme Niederschläge geben, was beides erhebliche Gefahren für die Welternährung mit sich brächte. Außerdem führen erhöhte Konzentrationen des Treibhausgases CO2 in der Atmosphäre zu einer zunehmenden Versauerung der Ozeane, die in einigen Jahrzehnten die Fischfänge bedrohen könnte...

Das Zwei-Grad-Ziel kann, so der jüngste IPCC-Bericht, mit einer engagierten Politik noch erreicht werden. Neben einem effizienteren Umgang mit Rohstoffen und Energie ist dafür vor allem ein rascher Umbau der Energieversorgung notwendig..".

Quelle und vollständiger Artikel unter http://www.jungewelt.de/2014/04-14/047.php

Dienstag, April 01, 2014

BUND-Aktivitäten gegen Massentierhaltung und Gentechnik

Der BUND-Landesverband M-V lädt zu folgenden Aktionen in Rostock gegen Massentierhaltung ein,

Freitag, 4. 4., 15-17 Uhr Kundgebung gegen Massentierhaltung auf dem Uniplatz in Rostock mit Vertretern verschiedener BIs

Freitag, 4.4., 19-21 Uhr Abendveranstaltung gegen Massentierhaltung im Waldemarhof, Waldemarstr. 33

Bei beiden Veranstaltungen ist der Bundesvorsitzende des BUND dabei.

In Mecklenburg-Vorpommern entstehen die größten Tierfabriken der Bundesrepublik. Sie gefährden Biotope, Grundwasser, Luftqualität und Anwohner. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) lädt zu einer Kundgebung gegen den weiteren Ausbau der Massentierhaltung in Mecklenburg-Vorpommern. Der BUND-Bundesvorsitzende Prof. Hubert Weiger spricht über die Folgen der intensiven Fleischproduktion weltweit und über die Gründe des BUND dagegen zu kämpfen. Vertreter der Bürgerinitiativen aus Mecklenburg-Vorpommern sprechen über die Auswirkungen in den Dörfern. Vertreter der demokratischen Landtagsparteien sind für die Kundgebung um ein Statement gebeten.

Auf der Diskussionsveranstaltung zum Problem Massentierhaltung im Waldemarhof, Großer Saal, Waldemarstr. 33, 18057 Rostock sprechen

- Prof. Hubert Weiger, BUND-Bundesvorsitzender

- Eva-Maria Leonhardt, BI/BUND-Steinfeld-Fienstorf

- Jörg Kröger, Landesnetzwerk „Bauernhöfe statt Agrarfabriken Mecklenburg-Vorpommern“

- Corinna Cwielag, BUND-Landesgeschäftsführerin

anschließend Diskussion.

Weiterhin sei auf folgende Veranstaltung des BUND und Asta hinweisen:

Gegen Gentechnik

Veranstaltung mit Christiane Lüst, Aktion GEN-Klage

am Mi, 2. 4., 19.30 Uhr, Uni Ulmenstraße, Raum 323

Donnerstag, März 13, 2014

Das Geld des Dorfes dem Dorfe - Energiewende richtig machen!

Man muss nicht unbedingt nach Berlin fahren, um sich durch den nachstehenden Text motivieren zu lassen:

"das Geld des Dorfes dem Dorfe" - das 140 Jahre alte Motto von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ist auch heute brandaktuell. Eine zukunftsfähige Energieversorgung für Deutschland zu sichern, gehört zu den zentralen Anliegen der Bundesregierung. Erneuerbare Energien und unter ihnen insbesondere die Bioenergie, tragen dazu entscheidend bei. Dabei gilt es, nicht nur die technische Entwicklung voranzutreiben, sondern auch die Menschen insbesondere im ländlichen Raum mitzunehmen und zu motivieren.

Große Biomasse- und andere erneuerbare Energiepotenziale werden in raschen Schritten erschlossen und bringen erhebliche strukturelle und deutlich sichtbare Veränderungen mit sich. Damit einhergehend verändern sich Bewusstsein, Identifikation und Management im ländlichen Raum. Die Rolle der Bioenergiedörfer als ein Zentrum der Energiewende und als Innovationskern regionaler Strukturen ermöglicht Finanzierungs- und Teilhabemodelle, neue Technologien, Motivation und Verantwortung im ländlichen Raum. Mit der Förderung von Bioenergie-Regionen und Bioenergiedörfern treibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sehr unterschiedliche Ansätze voran.

Aktuelle Projekte, Entwicklungen und Herausforderungen wollen wir mit Ihnen auf dem Kongress "Bioenergiedörfer" am 20. und 21. März 2014 in Berlin diskutieren. Dazu lade ich Sie herzlich ein und freue mich auf spannende Diskussionen mit Ihnen.

Bitte entnehmen Sie der Veranstaltungsseite die weiteren Details und melden Sie sich wie gewohnt über das Internet an: http://veranstaltungen.fnr.de/bioenergiedoerfer2014/

Ihr

Dr.-Ing. Andreas Schütte, Geschäftsführer"

Montag, März 03, 2014

Aufruf: Energiewende retten!

Ein Aufruf auf http://energiewende-demo.de/start/aufruf/

Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom

Die neue Bundesregierung plant einen Frontalangriff auf die Energiewende. Nach der Photovoltaik soll es jetzt der Windkraft an den Kragen gehen. Der Zubau der Erneuerbaren Energien droht mit einem Ausbaudeckel und massiven Förderkürzungen abgewürgt zu werden. Stattdessen setzt Schwarz-Rot auf Atom- und Kohlekraft – etwa mit neuen Subventionen, die verhindern, dass alte Kohlemeiler eingemottet werden.

Damit haben sich RWE, Eon und Vattenfall so massiv durchgesetzt wie lange nicht mehr. Doch noch steht dies alles nur im Koalitionsvertrag und nicht im Gesetz. In den nächsten Monaten muss sich die Regierung mit den Bundesländern über ihre energiepolitischen Pläne einigen. Etliche stehen diesen kritisch gegenüber – jetzt müssen sie sich wehren.

Am 22. März gehen wir daher mit zehntausenden Menschen in sieben Landeshauptstädten auf die Straße. Gemeinsam fordern wir, dass Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, Kohle-Tagebaue stillgelegt, Gas nicht mittels Fracking gefördert und die Energiewende nicht ausgebremst wird.

Wir wollen die Energieversorgung dezentralisieren, demokratisieren und in die Hand der Bürger/innen legen! Und der Welt zeigen, wie die Energieversorgung eines Industriestaates von Grund auf umgekrempelt werden kann und damit beim Klimaschutz endlich ernst gemacht wird.

Dafür lohnt es sich zu streiten! Demonstrieren Sie am 22. März für die Energiewende und gegen Fracking, Kohle- und Atomkraft – in Düsseldorf, Kiel, Hannover, Mainz/Wiesbaden, München oder Potsdam.