Aufträge vergeben für Straßenbau

SVZ, 17. August 2012 | 00:05 Uhr | Von: Michael Beitien

Eine Firma aus Bützow erhielt den Zuschlag für den Straßenbau zwischen Woserin und Neu Woserin. Für die Pflasterungsarbeiten in der Lindenstraße Woserin ziehen sich die Bützower eine Fachfirma aus Güstrow hinzu. Das sagte die Borkower Bürgermeisterin Regina Rosenfeld nach der Gemeindevertretersitzung in dieser Woche, auf der über die Auftragsvergabe für den Straßenbau abgestimmt wurde.In der kommenden Woche ist Bauanlaufberatung, so Rosenfeld. Ende August sollen die Arbeiten auf dem Abschnitt zwischen der B 192 und Woserin und dann mit etwa zwei Wochen Verzögerung in der Ortslage von Woserin beginnen.Grund für die zeitliche Verschiebung: Die Steine, die außerorts liegen, sind teilweise noch so gut, dass sie im Ort wieder verbaut werden sollen. Über Jahre war um den Erhalt der historischen Pflasterstraße in Woserin gestritten worden (SVZ berichtete). Bei der beginnenden Sanierung wird im denkmalgeschützten Bereich vom Pfarrhaus bis zum Abzweig Richtung Hohenfelde neu gepflastert, so die Bürgermeisterin. Da das zeitaufwändiger sei und das Pflaster beispielsweise auch 14 Tage liegen muss, ehe geschlemmt werden kann, ist innerhalb des Dorfs auch erst Ende Oktober das Bauende geplant. Der Landwirtschaftbetrieb, der von Neu Woserin gesehen auf der anderen Seite des Dorfes seine Stallanlage betreibt, müsse große Umwege in Kauf nehmen. Das betreffe insbesondere die Zeit der Futterernte. Die Arbeiten innerhalb von Woserin sind auch deshalb aufwändiger, weil zusätzlich an den Nebenanlagen gebaut wird. So wird die Straßenbeleuchtung erneuert. Die Gemeinde setzt dabei auf energiesparende LED-Leuchten, die zwar in der Anschaffung teurer sind, sich aber durch den geringeren Stromverbrauch rentieren sollen.Die Straße außerorts Richtung Bundesstraße erhält eine Asphaltfahrbahn. Sie wird auf einer Breite von 4,25 Meter angelegt. Zusätzlich gibt es Ausweichstellen von 5,50 Meter, wo Lkw aneinander vorbei kommen, ohne über die Bankette zu fahren. Die Ausschreibungsergebnisse bewegen sich innerhalb der zuvor aufgestellten Planungen. Allerdings sei deutlich, dass die Preise gestiegen sind, war von der Bürgermeisterin zu hören. Insgesamt werden in diesem Jahr rund 790 000 Euro in den Straßenausbau der Gemeinde Borkow investiert.