Der Warnow-Bote

Internet-Zeitung für die Warnowregion
und die benachbarten Regionen

Ausgabe Nr. 05/2011 - 10.06.2011

Der Warnow-Bote erscheint bis auf weiteres unregelmäßig


Inhaltsübersicht:

Alternative Energienutzung und Energiesparen

Größte Solaranlage von M-V in Güstrow

Keine Solaranlage in Kobrow

Duale Luft/Wasser-Wärmepumpen - Sparsam, einfach zu installieren und flüsterleise

Altbauten sanieren – Energie sparen

Geplante Biogasanlage in Warnow – zu kurz gedacht?

Mehr Förderung für Bioenergie aus dem Energie- und Klimafonds

Beratung für Kommunen zur stofflichen Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen

Strom aus der Warnow?

Musisch-kulturelle Klimaprojekte an Schulen

Auch in M-V?

Kultur

Alternativen zum Bücher-Mulchen

Verschiedenes und Termine:

Eingriffsregelungen

Gesprächskreis ländlicher Raum

Pfingsten: Kunst offen

Kinderlehmbautag am 19. Juni im Wangeliner Garten

Boden macht Schule - Fortbildung am 21. Juni 2011 im Natur- und Umweltpark Güstrow

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Alternative Energienutzung und Energiesparen

Größte Solaranlage von M-V in Güstrow

Die Wemag wird auf dem Gelände des ehemaligen Heizwerkes in Güstrow-Rövertannen die bislang größte Solaranlage in M-V errichten.Es soll eine 999-kw-Anlage entstehen und noch 2011 ans Netz gehen. Die Investitionssumme beläuft sich auf 2,5 Mio. €.

Quelle: SVZ 19.5.2011, LR Güstrow

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Keine Solaranlage in Kobrow

Die Pläne zum Bau eines Solarparks am Kieswerk in Kobrow werden gestoppt. Grund sind offenbar die zu hohen Kosten für den Anschluss des Kraftwerks an das Energienetz. Zwölf Millionen Euro sollten laut Planungsbüro investiert werden in ein Sonnenkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 6500 Kilowatt. Das hätte nach Berechnungen der Solarbranche ausgereicht, um rund 1300 Vier-Personen-Haushalte mit Strom aus der Sonne zu versorgen.Planer Jörg Winkelmann schreibt an den Kobrower Bürgermeister Olaf Schröder: "Nach langer Vorplanung, Gesprächen mit Behörden und Prüfung aller notwendiger Voraussetzungen, um dieses Großprojekt umzusetzen, teile ich Ihnen mit, dass eine Realisierung aus wirtschaftlichen Aspekten nicht erfolgt." Der Planer verweist auf ein Schreiben der Wemag Netz GmbH von Anfang Mai. Daraus ergebe sich, dass eine Einspeisung an eine der beiden 20-kV-Leitungen in der Nähe der Kiesgrube nicht möglich ist. Die angebotene Alternative des Netzbetreibers, den Anschluss an die 110-kV-Freileitung zwischen Brüel und Güstrow zu realisieren, sei wirtschaftlich nicht vertretbar.Laut Antwort des Netzbetreibers ist die 20-kV-Ebene im Umspannwerk Brüel für alle Einspeiser nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) derzeit ausgelastet und ein Anschluss weiterer Einspeiser nicht möglich.

Quelle: SVZ 28.5.2011

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Duale Luft/Wasser-Wärmepumpen - Sparsam, einfach zu installieren und flüsterleise

Wärmepumpen werden immer leistungsfähiger: Mit den Geräten der LWD-Reihe stellt Alpha-InnoTec leistungsstarke und äußerst effiziente Luft/Wasser-Wärmepumpen mit 5 und 7 kW vor. Dual steht in diesem Zusammenhang für die getrennte Aufstellung der zwei Einheiten der Wärmepumpe: einem Gerät für die Außenmontage und dem Hydraulikmodul für Innen.

Der komplette Kältekreis ist im Außenmodul untergebracht. So können die Wärmepumpen ohne Arbeiten am Kältekreis, also auch ohne Kälteschein, installiert werden. Der Wärmetauscher im Außenmodul ist mit einer Breite von 130 cm großzügig dimensioniert. Damit wird die Geräuschentwicklung des Außenmoduls deutlich reduziert. Die Pumpen gehören zu den leisesten am Markt. Zusätzlich erhöht der großzügige Wärmetauscher die Effizienz der Geräte. Die Dualen Luft/Wasser-Wärmepumpen erreichen so einen COP von 3,7 bei A2 W35. Die Außeneinheit kann wahlweise an der Wand befestigt oder auf den Boden gestellt werden.

Bei der Modernisierung kommen den Geräten die hohen Vorlauftemperaturen von bis zu 70 Grad zu Gute. Eine intelligente Regelung ermöglicht in diesem Fall alle, aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, gewünschten Betriebsarten. Zusätzlich werden die Dualen Wärmepumpen in einer reversiblen Variante angeboten. Diese Geräte können dann nicht nur sparsam heizen, sondern sorgen dank der Kühlfunktion auch an heißen Tagen für angenehme Temperaturen im Haus.

www.haustechnikdialog.de/News/12107/

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Altbauten sanieren – Energie sparen

Altbauten verbrauchen viel, zunehmend teure Energie. Investitionen in Wärmedämmung und eine bessere Haustechnik zahlen sich also bei der Energiebilanz und den Heizkosten aus. Mit abgestimmten Sanierungsmaßnahmen lässt sich – bei gestiegenem Wohnkomfort – der Wärmebedarf von Altbauten um bis zu 70% reduzieren. Wie das geht, zeigt das BINE-Fachbuch "Altbauten sanieren – Energie sparen", das jetzt in aktualisierter Ausgabe erschienen ist.

Weil Sanierungsmaßnahmen eine Generation und mehr überdauern, hilft eine professionelle Planung der Maßnahme, Fehler zu vermeiden und an alle wichtigen Details zu denken. Das Buch führt in die architektonischen, physikalischen und technischen Grundlagen der Sanierung ein. Schwerpunkte sind die Analyse von Schwachstellen, Maßnahmen für die Gebäudehülle und die Gebäudetechnik sowie Erfahrungen aus realisierten Projekten. Der gesetzliche Standard bildet dabei die Untergrenze der Möglichkeiten. So bietet das Buch eine Fülle an Anregungen, um auch aus Altbauten echte Energiesparhäuser zu machen.

Quelle: http://www.bine.info/hauptnavigation/publikationen/news/news/altbauten-sanieren-energie-sparen/?artikel=1918

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Geplante Biogasanlage in Warnow – zu kurz gedacht?

Im Ort Warnow will die dortige Agrar GmbH eine Biogasanlage errichten und benötigt Flächen zur Lagerung von Silage. Der ursprünglich geplante Platz erscheint der Gemeindevertretung zu nahe an Kita, Wohnhäusern und Spielplatz. Daraus ergab sich ein konstruktiver Diskurs zu alternativen Standorten.

Die Agrargenossenschaft will mit der Biogasanlage die komplette Tierhaltung mit Wärme versorgen und in einem „Rundumpaktet“ gegebenenfalls auch Wärme für die Kita und einen Wohnblock im Neubaugebiet anbieten.

Der Außenstehende fragt sich natürlich, warum eine Wärmeversorgung nur für einen einzigen Wohnblock und nicht für den gesamten Neubaukomplex (besser noch für das gesamte Dorf) beabsichtigt wird. Mit Wärmelieferungen kann man schließlich Geld verdienen!

Es muss ja nicht alles im ersten Investitionsschritt realisiert werden, Baukastenlösungen bieten sich ohnehin an, nur ein Rahmen für das Gesamtkonzept sollte schon zeitgleich mit den Planungen für die erste Realisierungsstufe erarbeitet werden.

SVZ 4.5.2011 und Warnow-Bote

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Mehr Förderung für Bioenergie aus dem Energie- und Klimafonds

Aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ stehen in diesem Jahr 9 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung im Bioenergie-Bereich zur Verfügung. EKF-Projekte zum Thema Bioenergie betreut die FNR im Auftrag des BMELV. Sie setzt die Förderung auf der Basis des Förderprogramms "Nachwachsende Rohstoffe" und des hierfür geltenden Antragsverfahrens um. Mehr unter http://www.nachwachsenderohstoffe.de/projekte-foerderung/energie-und-klimafonds

Newsletter – Regionale Bioenergieberatung / Mai 2011; News der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)

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Beratung für Kommunen zur stofflichen Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen

Mit dem neuen Themen-Portal www.nawaro-kommunal.de will die FNR Entscheider und Mitarbeiter in Kommunen motivieren, verstärkt Produkte und Energie aus nachwachsenden Rohstoffen für Klima-, Ressourcen- und Umweltschutz einzusetzen. Das neue Internetangebot legt den Fokus auf die für die kommunale Beschaffungspraxis entscheidenden Themen: die rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Aspekte, die für alle wesentlichen kommunalen Handlungsfelder einzeln beleuchtet werden.

Newsletter – Regionale Bioenergieberatung / Mai 2011; News der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)

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Strom aus der Warnow?

Im Warnow-Boten 1/2011 berichteten wir kurz über ein an der Uni Rostock entwickeltes, kleines Wasserkraftwerk für Fließgewässer mit geringer Fließgeschwindigkeit.

Jetzt berichtet der Informationsdienst BINE über einen anderen technologischen Ansatz für Flusswasserkraftwerke: Schwimmende Schaufelwasserräder erzeugen dort stabil Strom, wo für große Turbinen Gefälle oder Wassermenge zu gering sind. Derzeit besteht „Fluss-Strom“ seine ersten Einsätze in der Praxis. Das Bundeswirtschaftsministerium zeigt am 30. Juni in Berlin wie rund 250 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus allen Technologiebereichen Forschungsprojekte im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) entwickeln.

Das Flusskraftwerk „Energy Floater“ gewinnt Strom ohne Eingriffe in Fließgewässer. Auch an deutschen Flüssen lassen sich Ankerrechte erwerben, um an Abschnitten mit geeigneter Strömung die schwimmenden Schaufelräder zu errichten. Wegen ihrer geringen Drehzahl beeinträchtigen selbst mehrere verbundene Räder die Fische nicht. Weil im Fluss kein Stau aufgebaut werden muss und wegen standardisierter Bauelemente, können die Klappschaufelwasserräder abhängig von der Fließgeschwindigkeit ihre Investitionen nach fünf bis sieben Jahren refinanzieren.

http://www.bine.info/hauptnavigation/publikationen/news/news/das-flusswasserkraftwerk-aus-dem-mittelstand/?artikel=1933

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Musisch-kulturelle Klimaprojekte an Schulen

Das Bundesumweltministerium möchte schulische Projekte aus dem musisch-kulturellen Bereich zum Klimaschutz und Klimawandel unterstützen oder initiieren. Unter www.bmu.de/bildungsservice/content/47426.php finden Sie einen Fragebogen, über den Sie Tipps, Erfahrungen und Anregungen übermitteln können. Es sind Lehrkräfte angesprochen, die in diesem Bereich schon gearbeitet haben oder auch gerne hier tätig werden möchten.

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Auch in M-V?

23 Neugründungen von Stadt-, Gemeinde- oder Regionalwerken
Derzeit laufen in vielen Städten und Gemeinden die Konzessionsverträge für Strom- und Gasnetze aus. Allein 2011 werden etwa 950 und 2012 etwa 1200 Konzessionsverträge enden. Viele Gemeinden prüfen derzeit, ob die Stromnetze wieder zurück in die öffentliche Hand überführt werden sollen, statt weiterhin von Dritten betrieben zu werden. In diesem Zusammenhang sind bisher 23 Neugründungen von Stadt-, Gemeinde- oder Regionalwerken durchgeführt worden. Elf weitere befinden sich in einer konkreten Gründungsphase.

Hamburg: Behörde legt Gutachten zur Übernahme der Energienetze in Öffentliche Hand offen
Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) hat zwei Studien zu Fragen der zukünftigen Ausrichtung der Hamburger Energiepolitik ins Internet gestellt und damit eine Forderung des BUND Hamburg umgesetzt. Die Gutachten bestätigen die Auffassung, dass eine Rekommunalisierung der Versorgungsnetze für Strom, Fernwärme und Gas von zentraler Bedeutung für eine zukunftsfähige Hamburger Energiepolitik ist.

Europaticker aktuell, 7.6.2011

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Kultur

Alternativen zum Bücher-Mulchen

Unlängst berichtete der Warnow-Bote über die Zweckentfremdung von Büchern, entweder zum Mulchen von Pflanzgruben oder als „Kein-Buch“ zur Entwicklung „kreativer“ Zerstörungs-Varianten.

Eine alternative und wirklich kreative Variante, für Bücher und Bibliotheken zu werben, demonstrierten Bibliothekare im Vorfeld des 100. Bibliothekarstages.

Unter dem Motto „"Traditionen im Wandel - Bibliothekare in Bewegung" - so lautete das Motto der diesjährigen "Cycling for Library"-Tour. haben das Motto beim Wort genommen und

radelten Bibliothekare aus aller Welt von Kopenhagen nach Berlin, um ein Zeichen zu setzen für die wichtigen Belange und Funktionen der Bibliotheken in der Gesellschaft und für das Gemeinwohl. Die Tour war in neun Etappen gegliedert. Auf jedem der neun Stopps gab es Vorträge und Programmpunkte rund um das Thema Bibliothek. Die Tour ist sozusagen ein rollender Bibliothekskongress.

Die radfahrenden Bibiothekare bsuchten in der Warnowregion das Bützower und die Güstrower Stadtbibliothek. Dabei dürfte sie auch interessiert haben, dass die Bützower Bibliothek 1772 als Universitätsbibliothek gegründet wurde, aber von anfang an allen Bürgern offen stand. Sie ist damit die älteste öffentliche Bibliothek in Mecklenburg.

SVZ 4.6.2011

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Verschiedenes und Termine

Eingriffsregelungen

Das Web-Portal des LUNG informiert seit kurzem über die in der Eingriffsregelung des Naturschutzes geltenden Arbeitshilfen. Dafür wurde eine eigene Seite eingerichtet, die laufend aktualisiert wird:

http://www.lung.mv-regierung.de/insite/cms/umwelt/natur/eingriffsregelung_portal.htm

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Gesprächskreis ländlicher Raum

Die nächste Tagung des Gesprächskreises Ländlicher Raum findet am 16. Juni 2011 von 10:00 bis gegen 14:30 Uhr in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, im Seminarraum 3 statt.

(1) Erste Auswertung der Internationalen Dorfkonferenz - Schlussfolgerungen für die Arbeit des Gesprächskreises –

(2) Die Zukunft der ländlichen Räume aus Sicht der Bundesregierung - Ausgewählte Themenfelder und Probleme -

Referent: Ministerialrat Dr. Ulrich Neubauer, Referatsleiter Entwicklung ländlicher Räume, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

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Pfingsten: Kunst offen

Am Pfingstwochenende können Sie Künstlern im ganzen Land über die Schulter schauen. Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.kunst-offen.com/mehr-infos bei den fünf regionalen Tourismusverbänden.

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Kinderlehmbautag am 19. Juni 10-16 Uhr im Wangeliner Garten

Kinderlehmbaustelle mit Lehmdrachen und Hühnerpalast, Erdpigmentbildern, Experimenten und Musikprogamm (http://lernpunktlehm.de/wp3/?page_id=225)

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Boden macht Schule - Fortbildung am 21. Juni 2011 im Natur- und Umweltpark Güstrow

Vorgestellt wird die Handreichung "Boden macht Schule" als umfangreiches Lehrmaterial für Schulen und Umweltbildungsprojekte mit regionalen Bezügen für M-V. Sie enthält  Arbeitsblätter und Experimentiervorschläge, die u.a. in den Fächern Biologie, Chemie und Physik genutzt werden können.
Programm und Anmeldung unter www.lung.mv-regierung.de/dateien/landeslehrst_37.pdf. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen bitte bis zum 10. Juni

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Impressum

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